Eintracht-Familie trauert um Friedrich Knapp

Gründer von New Yorker im Alter von 73 Jahren verstorben

Die Eintracht-Familie trauert um Friedrich Knapp. Der Gründer und Vorstandschef der Modekette New Yorker ist in der Nacht zu Freitag im Alter von 73 Jahren verstorben.

Friedrich Knapp wurde als Braunschweiger Unternehmer und Vorstandschef der New Yorker-Modekette bekannt, dessen Geschichte jedoch in Flensburg begann. Im Oktober 1971 eröffnete dort der erste Store unter dem Namen „Jeans Shop Number One“. Nur fünf Jahre später eröffnete schließlich auch in dessen Heimat Braunschweig unter dem Namen „Jeans House“ das erste Geschäft. Die Entwicklung von New Yorker nahm in den folgenden Jahrzehnten unter der Führung Knapps extrem an Fahrt auf und entwickelte sich bis heute zu einer wahren Erfolgsgeschichte. Aktuell zählt das Unternehmen 1.200 Stores in 49 Ländern und beschäftigt über 23.000 Mitarbeiter weltweit. Damit gehört New Yorker zu den größten internationalen Modemarken der Welt. Dabei zeigte sich Friedrich Knapp stehts regional verwurzelt, noch heute befindet sich der Firmenhauptsitz in der Hansestraße im Norden Braunschweigs.

Seiner Liebe zum Sport und zur Stadt Braunschweig verlieh der heimatverbundene Knapp ebenfalls mit langjährigen Engagements bei den in der Löwenstadt ansässigen Profivereinen New Yorker Lions, den Braunschweiger Basketball Löwen (ehemals New Yorker Phantoms Braunschweig) und bei der Eintracht zusätzliches Gewicht und echten Ausdruck. Noch heute ist das Modeunternehmen unter anderem Förderer und Namensgeber des Nachwuchsleistungszentrums von Eintracht Braunschweig. Aber nicht nur der Sport profitierte von Knapps Wirken, sondern auch für die Stadtgesellschaft in Braunschweig setzte er sich in der Vergangenheit auf verschiedenen Wegen ein.

„Die Nachricht macht uns tief betroffen und traurig zugleich. Friedrich Knapp war ein echter Braunschweiger, dessen Verbundenheit zu seiner Heimatstadt stets spür- und greifbar war. Auch bei unserer Eintracht war er ein immer gern gesehener Gast und als Partner der ersten Stunde für unser Nachwuchsleistungszentrum von unglaublicher Bedeutung. Die Entwicklung unserer Nachwuchsarbeit wäre ohne die Unterstützung New Yorkers und des persönlichen Engagements von Friedrich Knapp nicht möglich gewesen. Sein Tod ist für die Stadt Braunschweig und für unsere Eintracht ein herber Verlust“, zeigt sich Eintracht-Geschäftsführer Wolfram Benz bewegt.

Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Angehörigen. Wir wünschen ihnen und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei New Yorker viel Kraft in dieser schweren Zeit. Friedrich, Du wirst immer ein Teil der Eintracht-Familie bleiben.